Formel E

Bestätigt: Turvey fährt doch für NextEV in Berlin

Timo Pape

Timo Pape

Jetzt ist es offiziell: Oliver Turvey nimmt am Berlin ePrix für sein Formel-E-Team NextEV TCR teil. Ursprünglich sollte Ben Hanley seine Premiere im chinesischen Team feiern, da Turvey wegen einer Terminüberschneidung in der japanischen Super GT Championship nicht zur Verfügung gestanden hätte. Doch das Debüt des 31-jährigen Briten Hanley in der Formel E platzt, weil Turvey nun doch fahren kann.

Ein schweres Erdbeben erschütterte kürzlich die japanische Insel Kyushu, wo das Tourenwagen-Rennen von Turvey hätte stattfinden sollen. Die Organisatoren mussten daraufhin das Rennen im Mai absagen. Es soll nachgeholt werden. "Meine Gedanken sind bei den Leuten in Kyushu, die von dem Erdbeben betroffen sind", sagt Turvey.

"Es ist verständlich, dass die Organisatoren das Rennen verschoben haben. Ich hoffe, wir können es für die Fans in der Region von Kyushu noch später im Jahr nachholen. Daher kann ich beim nächsten ePrix starten. Ich freue mich, auf dieser neuen Strecke zu fahren und werde alles geben, um viele Punkte zu holen", fügt Turvey hinzu.

NextEV-Präsident Martin Leach atmet auf, dass sein Stammpilot für das Team bereitsteht. "Wir freuen uns, dass Oliver in Berlin für uns fahren kann. Wir wünschten nur, es wäre unter anderen Umständen passiert. Jeder im Team war schockiert, als er von dem Erdbeben hörte. Wir denken an die Überlebenden von Kyushu. Ich möchte mich auch bei Ben Hanley für sein Verständnis bedanken und wünsche ihm das Beste für seine weiteren Rennen in der European Le Mans Series."

Damit dürfte Aguri-Pilot Antonio Felix da Costa der einzige Stammpilot aller neun Teams sein, der in Berlin nicht an den Start gehen kann. Der Portugiese fährt für BMW in der DTM zeitgleich in Spielberg.

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