Formel E

Turvey: "Lerne viel von Piquet"

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Oliver Turvey wirkt schon fast wie ein Routinier in der Formel E. Zwar hat der Brite seit Buenos Aires keine Punkte mehr gesammelt, trotzdem steht er mit insgesamt zehn Zählern vor seinem Teamkollegen, dem amtierenden Champion Nelson Piquet jr. (4 Punkte). Zum ersten Mal saß Turvey beim London-Finale im Sommer 2015 im Auto. Somit feiert er demnächst einjähriges Jubiläum in der Formel E. Besonders sein Teamkollege Piquet soll ihm zu Beginn seiner Formel-E-Laufbahn sehr geholfen haben.

"Zum ersten Mal habe ich Nelson im letzten Jahr in London getroffen", erinnert sich Turvey gegenüber 'ePrix News'. "Er fuhr damals um die Meisterschaft. Ich denke, dass ich ihm zumindest ein bisschen auf dem Weg dorthin helfen konnte. Wir haben eine großartige Beziehung zueinander und auch in der zweiten Saison lernen wir viel voneinander, was das Team voranbringt. Nelson war mir eine große Hilfe am ersten Wochenende, ich hatte schließlich keinerlei Erfahrungen im Formel-E-Auto."

Für den 29-Jährigen dürfte der London ePrix ein ganz besonderes Event gewesen sein, schließlich lebt Turvey selbst seit Jahren in der britischen Hauptstadt. "Das war wirklich einmalig", sagt Turvey. "Ich bekam ein paar Wochen vor dem Rennen einen Anruf und wurde gefragt, ob ich nicht für das NextEV-Team fahren wollte." Die Antwort des Briten ist hinlänglich bekannt.

Bereits einige Wochen nach dem Event soll der Vertrag zwischen dem 29-Jährigen und NextEV  für die zweite Saison geschlossen worden sein. "Die Formel E macht einfach Spaß", schließt Turvey ab. "Das Fahrerfeld ist extrem stark, die Rennen sind großartig und die Serie wird von den Fans gut aufgenommen. Ich bin sehr stolz auf meine Errungenschaften in der Formel E und hoffe, dass wir bald wieder vorn mitfahren können."

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