Formel E

Vergne am 4. Formel-E-Testtag erneut vorn

Timo Pape

Timo Pape

Jean-Eric Vergne war zum Auftakt der zweiten Formel-E-Testwoche im Donington Park einmal mehr der schnellste Mann des Tages. Mit einer Rundenzeit von 1:29.640 Minuten verpasste der Franzose im nagelneuen Techeetah nur hauchzart den Formel-E-Streckenrekord von Donington (1:29.634), den er vor knapp zwei Wochen selbst aufgestellt hatte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Sam Bird (Virgin) und Nicolas Prost (e.dams), die ebenfalls die magische 1:30er-Marke knacken konnten.

Der vierte von sechs Testtagen war gekennzeichnet von zahlreichen roten Flaggen. Grund dafür waren zum einen die äußeren Bedingungen. Typisch englisch - mit feuchter und rutschiger Strecke - hatte der Tag begonnen. Zwar klarte der Himmel bis zum Abend auf, trotzdem beeinflusste die Witterung vor allem den Vormittag. Die Konsequenz: In weniger als 1:34.501 Minuten schaffte niemand eine Runde. Mit dieser Zeit gewann Jose-Maria Lopez im Virgin die einstündige erste Session.

Neben den wetterbedingten Schwierigkeiten gingen manche Fahrer über ihre Grenzen hinaus. Jerome d'Ambrosio etwa rutschte mit seinem Dragon durchs Kiesbett und schlug im Reifenstapel ein. Auch das Auto von Antonio Felix da Costa musste mit dem Kran zurück an die Box gebracht werden, nachdem der Portugiese seinen Andretti ebenfalls in die Streckenbegrenzung gesetzt hatte. Die Folge: eine Unterbrechung nach der anderen.

Am Ende blieb abermals festzuhalten, dass ein französischer Hersteller bisher den Takt der Formel E vorgibt: Drei Renault-Antriebsstränge landeten unter den ersten fünf Plätzen (Vergne, Prost, Buemi). Und auch Qinghua Ma kam im zweiten Techeetah in die Top 10. Positiv fielen zudem Virgin, Dragon und Jaguar auf. Nicht allzu rund lief es hingegen abermals bei NextEV, Andretti und Venturi. Zwei Tage haben die Teams noch, um ihre Pace für den Saisonstart (9. Oktober, Hongkong) zu finden.

Das Ergebnis der Nachmittagssession (entspricht dem Gesamtstand)

Das Ergebnis der Vormittagssession

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