Formel E

Vergne wohl mit Anteilen bei Techeetah, Interesse an Zhou

Timo Pape

Timo Pape

Jean-Eric Vergne fährt in der kommenden Formel-E-Saison für das neue chinesische Team Techeetah. Wie 'Motorsport.com' berichtet, soll der Franzose womöglich sogar Anteile am Rennstall besitzen. In seinem Vertrag mit Techeetah könnte zudem die Option auf eine mehrjährige Anstellung verankert sein. Vergne fährt in der dritten Saison an der Seite von Qinghua Ma, der bereits für das Vorgängerteam Aguri an den Start ging.

Edmund Chu, Team-Präsident von Techeetah, hat mit der Verpflichtung Vergnes einen wichtigen Coup gelandet. Schließlich zählt der ehemalige Toro-Rosso-Pilot zu den Topfahrern der Formel E. "Wir freuen uns extrem darüber, Jean-Eric an Bord zu haben", sagt Chu. "Mit ihm und Ma werden wir uns mit gebührender Präsenz etablieren können."

Während Ma erst wenige Rennen in der Formel E absolviert hat - durchaus erfolglos -, ist Vergne bereits ein alter Hase in der Elektroserie. Seit dem dritten Lauf der ersten Saison (Punta del Este) zählt er zum Stammpersonal und konnte seitdem fünf Podiumsergebnisse, vier Pole-Positions und eine schnellste Rennrunde einfahren. In der ewigen Punkteliste liegt Vergne trotz durchwachsener zweiter Saison auf dem siebten Platz (126 Punkte).

"Er besitzt einen großartigen Erfahrungsschatz, den er in den höchsten Motorsportklassen gesammelt hat", lobt Chu seinen neuen Fahrer. "Seine Erfahrung aus Formel E und Formel 1 wird uns dabei helfen, ein konkurrenzfähiges Team zu werden. Von Anfang an hat er uns so viele Informationen gegeben und gezeigt, wie man auf dem höchstmöglichen Level arbeitet - ein echter Coup für uns."

Interesse an chinesischem Nachwuchstalent Zhou

Für die dritte Saison steht der Chinese Ma als zweiter Fahrer längst fest. Perspektivisch allerdings hat SECA, das  Unternehmen hinter Techeetah (Sportmarketing und -management), noch einen anderen Piloten im Auge: Guan Yu Zhou. Der 17-Jährige Chinese ist aktuell Mitglied der Ferrari Academy und fährt für Motopark in der Europäischen Formel 3. In Zukunft könnte der Youngster durchaus ins Beuteschema Techeetahs passen.

"Es wäre fantastisch, wenn er für uns fahren würde, aber diese Entscheidung liegt nicht in unseren Händen", sagt Chu. "Da hätte Ferrari ein Wörtchen mitzureden, denn er ist Teil des Academy-Programms. Wenn wir ihn künftig in irgendeiner Form verpflichten könnten, wäre das nichtsdestotrotz großartig, denn er ist ein aufstrebender junger Fahrer."

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