Formel E

Im Video: Sakon Yamamoto crasht bei Formel-E-Demolauf 2022 in Tokio

Timo Pape

Timo Pape

Sakon-Yamamoto-Formula-E-Demo-Tokyo-2022-Crash

Die Formel E hat gemeinsam mit dem japanischen Hersteller Nissan eine Demofahrt in Tokio organisiert. Neben Mitsunori Takaboshi kam auch Sakon Yamamoto zum Einsatz, der in der ersten Formel-E-Saison 2014/15 das Saisonfinale im Londoner Battersea Park für Amlin Aguri bestritt. Der Routinier ging den Schaulauf jedoch etwas zu übermütig an und rutschte in die Streckenbegrenzung.

Das Event folgte auf die gemeinsame Absichtserklärung der Stadt Tokio und der Formel E, im Frühjahr 2024 erstmals einen E-Prix in der japanischen Hauptstadt organisieren zu wollen. Nach einer Ansprache von Gouverneurin Yuriko Koike bekamen die Zuschauer:innen am abgesperrten Eventgelände Fahrdemonstrationen mit einem weiß-silbern-blauen Gen2-Auto sowie einer Sportvariante des Nissan Leaf zu sehen.

Dabei kam unter anderem der einstige Formel-E-Starter Sakon Yamamoto zum Einsatz. Der inzwischen 40-Jährige ließ die Reifen qualmen, zeigte einige Donuts - und schlitterte schließlich in die Leitplanke, wie das unten eingebettete Video im Tweet zeigt. Dabei ging die Front des Formel-E-Fahrzeugs zu Bruch. Die Bande verschob sich ein Stück und musste ein paar Dellen einstecken.

Außerdem war Mitsunori Takaboshi vor Ort. Der Nissan-Werksfahrer nahm einst am Rookie-Test der Formel E für Renault e.dams teil - dem Vorgängerteam von Nissan. Später übernahm er Test- und Ersatzfahreraufgaben beim Rennstall. Nach seiner Fahrt zeigte sich der 29-jährige Japaner vorfreudig auf das für Saison 10 geplante Formel-E-Rennen in Tokio.

Takaboshi: "Es geht nicht allein um die Formel E"

"Ich denke, es ist eine gute Sache, dass ein öffentliches Straßenrennen in Japan realisiert werden soll", sagt Takaboshi. "Dabei geht es nicht allein um die Formel E, sondern auch um andere Rennen. Denn es wird dazu führen, dass die Menschen mehr über den Motorsport allgemein erfahren."

Gefragt, ob er selbst als aktiver Fahrer in der Formel E starten möchte, gibt sich Takaboshi geschmeichelt: "Ich weiß nicht, ob ich in Zukunft noch einmal fahren kann. Aber wenn mein Handeln dazu beitragen kann, den Motorsport in Japan zu pushen, dann würde ich es gern tun. Ich möchte in den Serien, in denen ich aktuell aktiv bin, mein Bestes geben, um es möglich zu machen."

Es war bereits die insgesamt dritte Formel-E-Veranstaltung in Tokio. Schon in den Jahren 2015 und 2016 hatte die Elektroserie Demoruns in der japanischen Metropole durchgeführt. Eine endgültige Bestätigung, dass es 2024 tatsächlich das erste Formel-E-Rennen in Tokio geben wird, steht noch aus.

Video: Formel-E-Demolauf 2022 in Tokio

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1 Kommentare

Tom ·

Bemerkenswert ist das der Wagen in Tokio Hankook Slicks drauf hatte. Die Performance eines Gen3 Fahrzeugs in Monaco mit den vollen 600kW Allradantrieb und Slicks fände ich sehr interresant.

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