Zahlen, Daten, Fakten: Die besten Statistiken zu den beiden Formel-E-Rennen 2025 in Monaco
Tobias Wirtz

Shiv Gohil / Spacesuit Media
Am vergangenen Wochenende hat die Formel E in Monaco ihre Saisonrennen 6 und 7 in der Formel-E-Weltmeisterschaft 2024/25 durchgeführt. Der erste "Double-Header" im Fürstentum brachte dabei einige interessante Statistiken, Meilensteine und Kuriositäten hervor.
Statistische Besonderheiten beim Monaco E-Prix
- Taylor Barnard erzielte am Samstag seine zweite Pole-Position in der Formel E. Es war die sechste Pole-Position für McLaren. Damit zog das Team mit ABT (inklusive Audi) gleich.
- Dan Ticktum erzielte mit Startplatz 3 am Samstag sein bestes Qualifying-Ergebnis in der Formel E.
- Für Oliver Rowland war es am Sonntag die neunte Pole-Position in seiner Karriere. Damit zog er mit Mitch Evans gleich.
- Mit Sebastien Buemi zog am Sonntag bereits der 19. Pilot in dieser Saison in die Duellphase des Qualifyings ein. Dies schafften damit alle Fahrer bis auf Nick Cassidy, Zane Maloney und Nico Müller.
- Mit Antonio Felix da Costa zog zum 20. Mal in Folge ein Porsche-Fahrer in die Duellphase ein. Das hat zuvor noch kein Team geschafft. Die letzten Duelle ohne Porsche-Beteiligung gab es beim zweiten Rennen des Diriyah E-Prix 2024.
- Rowland feierte am Samstag seinen sechsten Formel-E-Sieg. Er wurde damit erst zum zweiten Piloten, der drei der ersten sechs Saisonrennen gewonnen hat. Dies gelang zuvor nur Sebastien Buemi in Saison 3.
- Für Nissan (inklusive Vorgängerteam e.dams) war es der 22. Sieg in der Formel E. Damit führt das Team in der ewigen Bestenliste weiterhin klar vor Envision und Jaguar, die beide je 17 Rennsiege haben.
- Nyck de Vries erzielte am Samstag sein erstes Podium seit dem London E-Prix 2022, als er für Mercedes-EQ den dritten Platz holte. Für Mahindra war es das zweite Podium in der Gen3-Ära und das erste seit dem Saisonauftakt 2023 in Mexiko-Stadt, als Lucas di Grassi Dritter wurde.
- Am Sonntag feierte Sebastien Buemi Formel-E-Sieg Nummer 14 - der erste seit dem New York City E-Prix 2019 vor beinahe sechs Jahren. Er wurde somit zum alleinigen Rekordsieger in der Formel E. Für Envision war es der erste Sieg seit Nick Cassidys Erfolg beim London E-Prix 2023.
- Gleichzeitig war es der dritte Monaco-Sieg für Buemi nach 2015 und 2017, damals noch auf der verkürzten Strecke. Er ist der einzige Pilot, der mehr als ein Formel-E-Rennen im Fürstentum gewonnen hat.
- Oliver Rowland erzielte am Sonntag sein 18. Formel-E-Podium. Für Cassidy war es Podestrang Nr. 21.
- Mahindra gelang am Samstag mit 30 Punkten in einem Rennen die beste Punkteausbeute seit dem Marrakesch E-Prix 2018 vor mehr als sieben Jahren. Damals holte das Team mit Rennsieger Felix Rosenqvist und Nick Heidfeld, der Platz 7 belegte, 31 Punkte.
- Buemi wurde nach di Grassi und Jean-Eric Vergne zum dritten Piloten, der mehr als 1.000 Punkte in der Formel E erzielt hat.
- Mit 48 Punkten Vorsprung hat Rowland nach dem Monaco E-Prix den größten Vorsprung, den je ein Fahrer in der Formel E nach sieben Saisonrennen hatte.
Durchschnittliche Qualifying-Position (Saison)
Der beste Qualifier der Saison ist bislang Rowland. Aber auch die beiden Porsche-Fahrer Wehrlein und Felix da Costa schneiden im Qualifying immer recht gut ab.
Durchschnittliches Rennergebnis (Saison)
Oliver Rowland ist im Rennen der Fahrer mit der durchschnittlich besten Position - mit Abstand. Nyck de Vries hat sich mit seinen guten Ergebnissen in Monaco überraschend auf den zweiten Platz geschoben.
Positionsveränderungen (Monaco E-Prix)
Mit insgesamt 14 gewonnenen Positionen war Edoardo Mortara in Monaco der Fahrer, der am meisten nach vorn kam. Aber auch Cassidy (+12), Buemi und Müller (je +8) konnten sich insgesamt deutlich verbessern. Am Ende der Liste steht mit 14 verlorenen Positionen Taylor Barnard. Auch Evans (-13) und Ticktum (-12) fielen in den beiden Rennen deutlich zurück.
Absolvierte Rennrunden (Saison)
Nach dem Monaco E-Prix haben weiterhin elf Fahrer alle 219 Rennrunden zurückgelegt.
Führungsrunden (Saison)
Die meisten Führungsrunden in dieser Saison hat weiterhin Oliver Rowland auf dem Konto, der seine bereits deutliche Führung in Monaco noch weiter ausbaute. Er hat nun 73 von insgesamt 219 Rennrunden in dieser Saison angeführt, was exakt einem Drittel entspricht. Das ist mehr, als die drei nächstplatzierten Fahrer in dieser Statistik zusammen aufbringen: Felix da Costa, Barnard und Wehrlein kommen zusammengerechnet auf 62 Runden.
Unter "andere" sind zusammengefasst: Nyck de Vries (10), Sebastien Buemi (9), Norman Nato (8), Mitch Evans (7), Nick Cassidy, Jake Dennis, Nico Müller (je 6), Robin Frijns (3) und David Beckmann (2)
Performance-Analyse der Fahrer & Teams (Monaco E-Prix)
Der schnellste Mann beim Monaco E-Prix war Taylor Barnard. Im Halbfinalduell am Samstag fuhr der McLaren-Fahrer die schnellste Zeit des Wochenendes (1:26.315 Minuten). Ihm folgt Dan Ticktum vor Mitch Evans. 15 Fahrer lagen in Monaco innerhalb von nur einer Sekunde. Am Ende des Feldes rangieren Nico Müller (1:27.663), Lucas di Grassi (1:28.184) und Zane Maloney (1:28.965), dem mehr als 2,6 Sekunden auf die Bestzeit fehlten.
Das schnellste Team auf eine Runde war somit McLaren vor Kiro und Jaguar. Es folgen Nissan, Andretti und Mahindra. Das langsamste Team in Miami war Lola Yamaha ABT. Für das Hersteller-Ranking bedeutet das bereinigt: Nissan >>> Porsche >>> Jaguar >>> Mahindra >>> DS/Maserati >>> Lola Yamaha
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