Berlin E-Prix: Alle Formel-E-Strafen vom Samstag im Überblick
Tobias Wirtz
Die Formel E ist wieder in Deutschland! Wie in bislang jeder Saison der E-Rennserie gehen die Boliden in Berlin an den Start. Auch hier haben die Rennkommissare wieder die Aufgabe, zu prüfen, ob die Teilnehmer das Technische und Sportliche Reglement einhalten. Sollte es zu einem Verstoß kommen, obliegt es ihnen, das Strafmaß festzulegen.
Beim Berlin E-Prix übernehmen Achim Loth, Andrew Mallalieu und Michael Schwägerl diese Aufgabe. Unterstützt werden sie dabei von Ex-Pilot Pedro Lamy, der zwar nie ein Formel-E-Rennen bestritt, aber über viel Erfahrung im GT- und Langstreckensport verfügt. Unten findest du wie gewohnt eine Auflistung aller Entscheidungen der Kommissare im Rahmen des ersten Rennen beim Berlin E-Prix 2022.
Strafen vor dem Rennwochenende
- Oliver Rowland erhielt für das erste Berlin-Rennen am Samstag eine Strafversetzung um drei Startpositionen, da er in Monaco eine Kollision mit Andre Lotterer verursacht hatte.
Strafen im Freien Training
- Oliver Turvey erhielt eine Geldstrafe von 1.000 Euro, da er im 1. Freien Training mehr als die maximal erlaubten 250 kW Leistung aus der Batterie abrief. Hierbei handelt es sich in der Regel jedoch nicht um einen Fehler des Fahrers, sondern um eine falsch kalibrierte Software.
Strafen im Qualifying
- Da Sebastien Buemi die vorgeschriebene Mindestzeit von 100 Sekunden beim Boxenstopp nicht eingehalten hatte, wurden ihm die beiden schnellsten Rundenzeiten des Qualifyings gestrichen. Buemi fiel so vom vierten auf den fünften Platz zurück und verpasste die Duellphase, in die an seiner Stelle Alexander Sims einzog.
- Ein Protest von Nissan e.dams gegen diese Entscheidung wurde zurückgewiesen, weil das Team den Protest nicht, wie vorgeschrieben, innerhalb von 30 Minuten einreichte. Das provisorische Ergebnis wurde um 12:00 Uhr bekannt gegeben, der Protest hingegen erst um 12:50 Uhr eingereicht.
Strafen nach dem Rennen
- Rennsieger Edoardo Mortara erhielt eine Geldstrafe von 1.200 Euro, da er auf dem Weg in die Startaufstellung zu schnell in der Boxengasse gefahren war. Der Rennsieger wurde mit 62 km/h erwischt, erlaubt waren nur 50 km/h.
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