BVV Mitte stimmt gegen Berlin ePrix
Tobias Bluhm
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Berliner Bezirks Mitte hat sich erneut gegen das geplante Formel-E-Rennen auf der Karl-Marx-Allee ausgesprochen. Nachdem der Berlin ePrix bereits 2016 mit heftigem Gegenwind von Lokalpolitikern aus den Stadtbezirken Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg zu kämpfen hatte, wurde in Mitte nun erneut ein Antrag gegen das Rennevent beschlossen. E-Mobilität sei mehr als nur "Rasen in der Innenstadt", so der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Olaf Lemke auf Twitter.
Bereits 2016 machten die BVV-Mitglieder der Formel E das Leben schwer, als sich Vertreter aus den Fraktionen der SPD und Grünen geschlossen gegen das E-Event aussprachen. Der damalige Senat überstimmte die Forderungen jedoch. Inwiefern die Berliner Abgeordnetenhauswahl im vergangenen September die Zukunft des Hauptstadtrennens beeinflussen wird, ist noch ungewiss. Der Berlin ePrix ist für den 10. Juni 2017 angesetzt.
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