Kurzmeldungen

Diriyya E-Prix (Freitag): Alle Formel-E-Strafen im Überblick

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Neues Jahr, altes Spiel: Auch beim Saisonauftakt in Saudi-Arabien überwachen die Rennkommissare der Formel E die Einhaltung des Technischen und Sportlichen Reglements. Sollte es Verstöße gegen die Regeln geben, so ist es an diesem Wochenende die Aufgabe von Ahmad Jan, Achim Loth und Michael Schwägerl, das Strafmaß festzulegen. In diesem Artikel findest du wie gewohnt eine Auflistung aller Entscheidungen der Rennleitung im Rahmen des erstens Rennens beim Diriyya E-Prix 2022.

Strafen im Freien Training

  • Pascal Wehrlein erhielt eine Verwarnung, da er bei der obligatorischen Full-Course-Yellow-Übung im 1. Freien Training am Donnerstag das Tempo nicht rechtzeitig verlangsamt hatte. Bei einer Full-Course-Yellow-Phase übermittelt Rennleiter Scot Elkins den Fahrern einen Countdown - innerhalb von fünf Sekunden müssen die sie die Geschwindigkeit anschließend auf 50 km/h reduzieren. Bei drei Verwarnungen innerhalb einer Saison erhält ein Fahrer eine Rückversetzung um zehn Startplätze für das nächste Rennen, an dem er teilnimmt.
  • Mitch Evans erhielt eine Geldstrafe von 1.000 Euro, da er im 2. Freien Training mehr als die maximal erlaubten 250 kW Leistung verwendet hatte. Der Grund für einen zu hohen Energieabruf aus der Batterie ist jedoch nicht auf einen Fehler des Fahrers zurückzuführen, sondern liegt in einer falsch konfigurierten Software.
  • Auch sein Teamkollege Sam Bird erhielt aus dem gleichen Grund eine Geldstrafe von 1.000 Euro.
  • Derselbe Fehler trat auch beim Dragon von Antonio Giovinazzi auf. Auch das Team des Italieners muss daher 1.000 Euro bezahlen.

Strafen im Qualifying

  • Antonio Felix da Costa erhielt eine Geldstrafe von 1.500 Euro, da er in der Boxengasse mit 65 km/h anstelle der maximal erlaubten 50 km/h "geblitzt" wurde.
  • Oliver Rowland erhielt eine Rückversetzung um drei Startplätze, weil er in der Boxengasse langsamer als 48 km/h gefahren war und so Pascal Wehrlein behindert hatte. Zusätzlich erhielt der Mahindra-Pilot einen Strafpunkt. Durch die Strafe fällt er vom achten auf den elften Platz zurück und startet somit unmittelbar hinter Wehrlein.

Strafen im und nach dem Rennen

  • Robin Frijns erhielt eine Durchfahrtsstrafe, da er eine Kollision mit Oliver Rowland verursacht hatte. Außerdem erhielt der Niederländer zwei Strafpunkte auf seine Rennlizenz.
  • Oliver Rowland erhielt eine Rückversetzung um drei Startplätze für das Rennen am Samstag, weil er zuvor eine Kollision mit Robin Frijns verursacht hatte. Auch der Mahindra-Fahrer bekam zwei Strafpunkte aufgebrummt.

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