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Extreme H: Symbio wird Einheitslieferant der Wasserstoff-Brennstoffzellen

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Die Extreme E hat am Donnerstag bekannt gegeben, welches Unternehmen die Brennstoffzellen liefern wird, die ab dem Jahr 2025 in der dann umbenannten Wasserstoff-Serie Extreme H zum Einsatz kommen werden. Die Wahl fiel auf das Unternehmen Symbio, das sich im gemeinsamen Besitz von Michelin, Stellantis sowie dem französischen Automobilzulieferer Forvia befindet.

Das 2010 gegründete Unternehmen stellt der Rennserie 75 kW starke Brennstoffzellen zur Verfügung, die mit grünem Wasserstoff betrieben werden. Hierfür werden lediglich Sonnenenergie und Wasser benötigt. "Wir freuen uns sehr, Symbio als unseren offiziellen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Anbieter vor unserer ersten Saison als Extreme H im Jahr 2025 bekannt zu geben", sagt Ali Russell, Managing Director der Extreme E. "Dies ist ein spannender Wandel für die Meisterschaft, die seit ihrer Gründung Pionierarbeit bei nachhaltigen Technologielösungen geleistet hat."

Die Extreme H wird 2025 die erste Rennserie weltweit sein, bei der die Fahrzeuge mit Energie aus einer Wasserstoff-Brennstoffzelle angetrieben werden. Die Serie verspricht sich davon, als technischer Vorreiter die Wasserstoff-Technologie voranzubringen, um eine Alternative zu batterieelektrischen Antrieben zu schaffen. Diese gelten zwar als besonders effizient, jedoch machen die schweren Akkus oftmals einen hohen Prozentsatz des Fahrzeuggewichtes aus, was der Agilität sowie der Reichweite der Fahrzeuge schadet. Auch der Ladevorgang gilt als Nachteil batterieelektrischer Fahrzeuge, während Wasserstoff, ähnlich wie Benzin oder Diesel, binnen weniger Minuten nachgetankt werden kann.

Mit dem Übergang zur Extreme H wird die Rennserie zudem zur offiziellen FIA-Meisterschaft. 2026 soll sie gar das Prädikat einer FIA-Weltmeisterschaft erhalten (wie die Formel E im Jahr 2021).

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2 Kommentare

Dilectic ·

Stuss bleibt Stuss, auch wenn die H2-Sponsoren Agag das Geld offenbar intravenös verabreichen.

EffEll ·

Für eine Rennserie durchaus vorteilhaft! Auch wenn diese Technologie im Individualverkehr wirklich völliger "Stuss" ist, macht es im Schwerlast- und Güterverkehr durchaus Sinn. Daher kann es nicht schaden, wenn die Leistungsfähigkeit der Brennstoffzellentechnologie im Wettbewerb der Extreme H ausgereizt wird.

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