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Felipe Massa: "Formel E nicht wie erwartet"

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Unmittelbar nach dem Berlin E-Prix 2020 gab Felipe Massa das Ende seiner Formel-E-Laufbahn bekannt. Der Brasilianer startete seit 2018 für das Team Venturi, blieb aber - abgesehen von einem Podium in Monaco 2019 - größtenteils ohne nennenswerte Erfolge. In der nächsten Saison wird Norman Nato das Cockpit des ehemaligen Formel-1-Vizemeisters übernehmen. Die Bilanz Massas: durchwachsen.

"Mir hat die Formel E viel Spaß gemacht, die Zeit war sehr unterhaltsam", blickt er in der spanischen Zeitung 'As' auf seine zwei Jahre in der Elektroserie zurück. "Die Meisterschaft macht Spaß, aber ich konnte nicht die Ergebnisse erzielen, auf die ich gehofft hatte. Einerseits lag das am Equipment, andererseits war die Meisterschaft auch nicht einfach. Die Fahrzeuge waren schwer und haben mir nicht so viel Spaß gemacht, wie ich erwartet hatte." Ähnliche Aussagen hatte erst kürzlich der ehemalige Dragon-Pilot Loic Duval von sich gegeben.

In den kommenden Jahren wird sich Massa mehr auf seine Familie konzentrieren, berichtet er weiter: "Ich muss auch an die anderen Aufgaben in meinem Leben denken, zum Beispiel meine Familie. Noch bin ich nicht 40, werde es aber im nächsten April. Vielleicht bleibe ich in Monaco, vielleicht ziehe ich zurück nach Brasilien. Ich habe noch keinen festen Plan und werde es erst einmal locker angehen. Aber ich werde ganz sicher noch einmal Rennen fahren."

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