Kurzmeldungen

FIA-Meeting für Kalenderangleichung mit WEC

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Um in Zukunft Kalenderüberschneidungen mit anderen Rennserien zu verhindern, traten im Rahmen des Monaco Grand Prix der Formel 1 hochrangige Vertreter einiger großer FIA-Rennserien im Fürstentum zusammen. Der Einladung von FIA-Präsident Jean Todt und seinem Sportsekretär Peter Bayer folgten Ross Brawn, Chloe Targett-Adams (beide für die Formel 1), Gerard Neveu (WEC) und Alejandro Agag (Formel E).

Das Sextett diskutierte über die Planung der Rennkalender für die kommenden Saisons. Das klare Ziel aller Beteiligten war, die Zeitpläne der Serien miteinander abzustimmen, damit Fahrer aufgrund von Terminüberschneidungen in Zukunft keine Events mehr aussetzen müssen.

Ebendieses unglückliche Szenario betrifft im Juli die Formel E und die WEC: Eine Terminkollision zwischen dem New York ePrix und dem 6-Stunden-Rennen der WEC am Nürburgring konnte nicht verhindert werden, weshalb zahlreiche Formel-E-Piloten aufgrund von vertraglichen Prioritäten in der Langstrecken-WM fahren müssen. Zu ihnen gehört auch der aktuelle Meisterschaftsführende Sebastien Buemi, der durch seinen Ausfall bis zu 58 Punkte auf die Konkurrenz verlieren könnte.

"Es ist wichtig, dass die FIA-Meisterschaften zusammenarbeiten und die Fans bei jedem Event das volle Fahrerfeld zu Gesicht bekommen", erklärte Todt nach dem Treffen. "Heute haben wir mit einem Angleichungsprozess begonnen, damit wir in Zukunft mit keinen Terminkollisionen mehr rechnen müssen. Wir arbeiten daran, dieses Problem in den nächsten Saisons aus der Welt zu räumen."

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