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Medienbericht: Formel E löst Vertrag mit Vancouver auf, kein E-Prix 2023

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Die chaotische Beziehung zwischen der Formel E und Kanada bekommt ein weiteres Kapitel. Fünf Jahre nach der Auflösung des Vertrags mit Montreal sollte die Serie eigentlich 2022, dann 2023 in Vancouver debütieren. Nun hat die Formel E jedoch ihrerseits die Verbindungen zum lokalen Promoter OSS aufgelöst, wie 'Postnews Media' berichtet.

Ursprünglich war schon 2022 ein erstes Rennen in Vancouver geplant. Der E-Prix in der False-Creek-Bucht musste im April jedoch abgesagt und mit einem Lauf in Marrakesch (2. Juli) ersetzt werden, da die Organisator:innen des Rennens Fristen für die Planung verpasst hatten. Zunächst war die Rede von einer "Verlegung" des Rennens auf 2023 - nun hat die Formel E den Deal offenbar aber komplett aufgelöst.

"Nach der Absage des Vancouver E-Prix 2022 durch die OSS-Gruppe und sorgfältiger Überlegung hat die Formel E entschieden, alle vertraglichen Einigungen mit der OSS-Gruppe, dem Promoter und Operator des Vancouver E-Prix, aufzukündigen", zitiert die 'Vancouver Sun' aus einem Statement der Elektroserie. "Wir können somit bestätigen, dass Vancouver nicht Teil des provisorischen Kalenders für 2023 sein wird. Dennoch erhalten wir unser aktives Interesse, zukünftig einen E-Prix in Vancouver zu veranstalten, aufrecht."

Der provisorische Rennkalender dürfte am 30. Juni vom FIA-Weltmotorsportrat WMSC abgesegnet werden und anstelle von Vancouver unter anderem Rennen in Sanya (China), Hyderabad (Indien), Kapstadt (Südafrika) und Sao Paulo (Brasilien) umfassen. Ticket-Besitzer:innen in Kanada sollen das Geld für bereits bezahlte Eintrittskarten, so die Forderung der Formel E, von der OSS-Gruppe erstattet bekommen.

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