Grand-Prix-Kurs von Monaco noch ungewiss
Timo Pape
Die Formel E wird 2019 in Monaco zum ersten Mal auf der längeren Grand-Prix-Variante antreten - so lautete zumindest die Aussage von Serienboss Alejandro Agag Anfang März. Offenbar ist aber noch nichts entschieden, wie FIA-Präsident Jean Todt im Rahmen des Paris E-Prix verriet. Tatsächlich seien beide Optionen im Gespräch, doch "von meinem heutigen Wissenstand ausgehend, wäre ich gegen die Nutzung des normalen Kurses. Aber ich bin hier, um überzeugt zu werden", so Todt auf Nachfrage von 'Motorsport-Magazin'.
"Wenn wir den Wechsel vollziehen, muss es einen guten Grund dafür geben", erklärt der Franzose weiter. "Momentan sehe ich keinen Grund, der mich davon überzeugt, die traditionelle Strecke zu nutzen." Im Gegenteil: Todt findet, dass ein eigener Kurs - die Formel E fährt bekanntlich auf einer verkürzten Variante der Formel-1-Strecke - der Formel E besser zu Gesicht stehe: "In meinen Augen ist für die Meisterschaft wichtig, dass du sie nicht mit anderen Serien vergleichen kannst."
Auf welchem Monaco-Kurs die Formel E in der kommenden Saison fahren wird, bleibt also abzuwarten. Wir halten dich über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
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