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Hyderabad: Shakedown mit voller Leistung - um LED-Farben zu testen?

Timo Pape

Timo Pape

Am Freitagvormittag um 10 Uhr (MEZ) fuhren die 22 Formel-E-Piloten erstmals auf die neue Rennstrecke in Hyderabad - zum obligatorischen Shakedown mit normalerweise stark limitierter Leistung. Nicht so in Indien. Die Formel E hatte zuvor ein offizielles Dokument an die Teams herausgegeben, das ein paar Ausnahmeregelungen für den Hyderabad-Shakedown definierte.

  • Der Shakedown wurde von 20 auf 30 Minuten verlängert. Die Dauer entsprach damit einem regulären Freien Training. Eine öffentliche Zeitnahme gab es aber nicht.
  • Die Begrenzung einer Maximalanzahl an Runden wurde aufgehoben.
  • Die reguläre Leistung (normalerweise max. 110 kW im Shakedown) wurde auf 300 kW erhöht, also auf den Rennmodus. Außerdem erhielten alle Fahrer eine "Push-Lap" mit der vollen Leistung von 350 kW. Dieses Leistungsniveau entsprach somit ebenfalls einem Freien Training.
  • Die Anzahl der nutzbaren Reifen hat sich durch die Änderungen nicht verändert. Der Einsatz von "Transportreifen" wurde ausgeschlossen.

Hintergrund war offenbar ein Test des LED-Systems am Gen3-Auto. Das LED-System sollte in den sogenannten CAN-Bus integriert werden, damit es elektronisch steuerbar ist. Möglicherweise reagierte die Formel E damit auf die Kritik, keine Unterscheidung mittels LED-Farben mehr zwischen den verschiedenen Leistungsmodi vorzunehmen. Wir halten dich auf dem Laufenden, ob die Autos im Attack-Mode in Indien tatsächlich anders aufleuchten.

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