eTrophy: Jimenez gewinnt 2. Lauf in Diriyya
Svenja König
Der amtierende Meister der Jaguar I-Pace eTrophy, Sergio Jimenez, hat sich den Sieg im zweiten Rennen in Diriyya gesichert. Er behauptete sich knapp gegen Simon Evans, der das Samstagsrennen für sich entschieden hatte. Alice Powell vom deutschen "Jaguar ran racing eTrophy Team Germany" belegte erneut Platz 3. Abbie Eaton im Jaguar-VIP-Car wurde Vierte, gefolgt vom Sieger der Pro/Am-Klasse Yaqi Zhang.
Am Start gewann Jimenez gewann den Kampf um die Führung gegen Evans. Zhang erwischte jedoch den besten Start und konnte sich in der ersten Kurve an Powell vorbeischieben. Mario Haberfeld und Fahad Algosaibi berührten sich in der ersten Kurve, erlitten jedoch keinen Schaden am Auto. Eaton konnte sich in den ersten Runden an Haberfeld und später auch an Algosaibi vorbeischieben. Als Zhang seinen ersten Attack-Mode aktivierte, überholte Powell den Chinesen.
Nach etwa 15 Minuten versuchte Haberfeld, Algosaibi zu überholen, unterschätzte jedoch den Bremsweg in Kurve 1 und krachte in Algosaibi, der in selbst in die Banden rutschte. Das Safety-Car wurde auf die Strecke geschickt, wenig später unterbrach die Rennleitung sogar das Rennen für ein paar Minuten, um die Strecke zu säubern.
Nur Eaton und Haberfeld konnten in der Schlussphase noch je einen Platz gutmachen und überholten den Chinesen Zhang, nachdem sich dieser einen Fehler geleistet hatte. Evans und Jimenez nutzen ihren zweiten Attack-Mode erst in der letzten Kurve vor Schluss, was für Verwirrung sorgte. Denn in der Formel E muss der Attack-Mode laut Reglement bis zur Zieldurchfahrt vollständig verbraucht sein. Laut Reglement der Jaguar I-Pace eTrophy muss er jedoch nur zweimal aktiviert werden.
"Es war ein hartes Rennen", sagt Sieger Jimenez. "Simon war die ganze Zeit hinter mir und manchmal schneller als ich. Aber er konnte mich nicht überholen. Es ist schwierig, mit diesen Autos zu überholen, da sie sehr schwer sind, und abseits der Ideallinie sehr viel Dreck auf der Strecke liegt."
Der Attack-Mode hat bei den beiden Auftaktrennen der Jaguar I-Pace eTrophy klar für mehr Rennaction gesorgt. Nichtsdestotrotz scheint es nach wie vor sehr schwer zu sein, Rennwagen zu überholen, was sich in der geringen Zahl der Überholmanöver widerspiegelte. Zusätzlich lässt die Anzahl der Fahrzeuge in der Startaufstellung - zehn Autos inklusive zwei VIP-Fahrzeugen - sehr zu wünschen übrig. Mal abgesehen von Jaguars Zielsetzung, 20 Autos an den Start zu bringen, stehen in diesem Jahr sogar weniger Autos als in der Debütsaison auf dem Grid. Das nächste Rennen findet erst in zwölf Wochen in Mexiko statt.
Das Rennergebnis der Jaguar I-Pace eTrophy in Diriyya
Position | Fahrer | Team | Zeit |
1 | Sergio Jimenez | ZEG Icarros Jaguar Brasil | 17 Runden |
2 | Simon Evans | Team Asia New Zealand | +0.830 |
3 | Alice Powell | Jaguar ran racing eTrophy Team Germany | +6.272 |
4 | Abbie Eaton | Jaguar-VIP-Car | +9.312 |
5 | Mario Haberfeld | ZEG Icarros Jaguar Brasil | +10.924 |
6 | Yaqi Zhang | Jaguar China Racing | +13.191 |
7 | Sun Chao | Jaguar China Racing | +20.020 |
8 | Mashhur Bal Hejaila | Saudi Racing | +39.389 |
9 | Reema Juffali | Jaguar-VIP-Car | DNF |
10 | Fahad Algosaibi | Saudi Racing | DNF |
Die Fahrerwertung der Pro-Klasse nach dem Diriyya-E-Prix
Position | Fahrer | Team | Punkte |
1 | Simon Evans | Team Asia New Zealand | 35 |
2 | Sergio Jimenez | ZEG Icarros Jaguar Brasil | 35 |
3 | Alice Powell | Jaguar ran racing eTrophy Team Germany | 22 |
4 | Mario Haberfeld | ZEG Icarros Jaguar Brasil | 16 |
Die Fahrerwertung der Pro/Am-Klasse nach dem Diriyya-E-Prix
Position | Fahrer | Team | Punkte |
1 | Yaqi Zhang | Jaguar China Racing | 40 |
2 | Sun Chao | Jaguar China Racing | 26 |
3 | Fahad Algosaibi | Saudi Racing | 22 |
4 | Mashhur Bal Hejaila | Saudi Racing | 19 |
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