Le Mans: 1 Formel-E-Fahrer auf Podium
Tobias Bluhm
Die diesjährige Ausgabe des 24-Stunden-Rennens von Le Mans war für viele Formel-E-Piloten eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Insgesamt zehn aus der Elektroserie bekannte Gesichter nahmen am wohl prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt teil - ins Ziel kamen allerdings nur sieben.
Besonders hart war das Rennen für die Fahrer in der LMP1-Klasse: Nur zwei der sechs gestarteten Prototypen erreichten das Ziel. Bester Formel-E-Fahrer in der LMP1 wurde Sebastien Buemi im einzigen übrig gebliebenen #8 Toyota, der nach frühen Problemen mit über neun Runden Rückstand auf Platz neun ins Ziel kam. Seine Markenkollegen Sarrazin (#7) und Lopez (#9) gaben in der Nacht das Rennen mit technischen Schwierigkeiten auf.
Die Überraschung des Rennens kommt jedoch aus der zweitstärksten Klasse: Im Jackie Chan DC Racing LMP2-Boliden mit der Startnummer #38 wurde Jaguar-Ersatzfahrer Ho-Pin Tung Gesamtzweiter. Hinter ihm ging Nelson Piquet jr. im #13 Rebellion über die Ziellinie. Der NextEV-Fahrer ließ sich auf dem Podium ausgiebig feiern, wurde jedoch einen Tag nach dem Rennen disqualifiziert.
Jean-Eric Vergne (#24 Manor) wurde am Ende Achter, Felix Rosenqvist (#21 Dragonspeed) 15. und Nico Prost (#31 Rebellion) 17. Virgins Ersatzfahrer Alex Lynn, der in der LMP2 am Samstagnachmittag noch von der Pole-Position gestartet war, musste das Rennen in seinem orangenen #26 G-Drive frühzeitig aufgeben.
Sam Bird schaffte es als einziger GTE-Pro-Pilot aus dem Formel-E-Fahrerfeld auf Gesamtplatz 22. Für den Briten im AF-Corse-Ferrari #71 hieß das: Platz fünf in seiner Klasse.
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