Kurzmeldungen

London E-Prix (Sonntag): Alle Formel-E-Strafen im Überblick

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Auch am zweiten Tag des "Double-Headers" in London obliegt es den Rennkommissaren der Formel E, die Einhaltung des Technischen und Sportlichen Reglements zu überwachen. Wie bereits am Vortag es die Aufgabe von Tomas Kunc (internationaler Kommissar), Achim Loth (Vorsitzender) und Nicky Moffitt (nationaler Kommissar), das Strafmaß bei Regelverstößen festzulegen. In diesem Artikel findest du wie gewohnt eine Auflistung aller Entscheidungen der Rennleitung im Rahmen des zweiten Rennens beim London E-Prix 2021.

Strafen im Freien Training

  • Sebastien Buemi erhielt eine Geldstrafe von 1.500 Euro, da er in der Boxengasse zu schnell gefahren war. Der Nissan-Pilot wurde mit 65 km/h gemessen, erlaubt sind maximal 50 km/h.

Strafen im Qualifying

  • Robin Frijns erhielt eine Geldstrafe von 1.000 Euro, da er nach seiner Qualifying-Runde zu langsam in Richtung Boxengasse gefahren war. Die Regeln besagen, dass die Rundenzeit dabei maximal 120 Prozent der Qualifying-Rundenzeit betragen darf.
  • Nyck de Vries erhielt eine Geldstrafe von 1.000 Euro wegen eines identischen Regelverstoßes.
  • Edoardo Mortara wurde ebenfalls zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro wegen zu langsamen Fahrens verurteilt.
  • Auch Lucas di Grassi muss aus diesem Grund 1.000 Euro bezahlen.
  • Gleiches gilt für seinen Teamkollegen Rene Rast. Auch der Mindener bekam 1.000 Euro Geldstrafe.
  • Auch Maximilian Günther ist betroffen: 1.000 Euro darf der BMW-Pilot berappen, da er zu langsam auf seiner Runde in die Boxengasse fuhr.
  • Und ein weiteres Mal die identische Strafe für ein identisches Vergehen: 1.000 Euro Geldstrafe wurden auch Joel Eriksson auferlegt.

Strafen im Rennen

  • Sebastien Buemi erhielt eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe, da er eine Kollision mit Rene Rast verursacht hatte. Außerdem wurden ihm drei Strafpunkte auf seine E-Lizenz gutgeschrieben.
  • Andre Lotterer erhielt eine Durchfahrtsstrafe für das Verursachen einer Kollision mit Antonio Felix da Costa. Zusätzlich bekam er zwei Strafpunkte, womit sein Punktekonto nun bereits bei acht Zählern steht. Bei zwölf Punkten wird eine Rennsperre verhängt.
  • Jake Dennis erhielt eine Durchfahrtsstrafe, da die aus seiner Batterie abgerufene Leistung nicht dem entsprach, was bei der Strompedal-Homologation angegeben wurde.
  • Sam Bird erhielt eine Rückversetzung um drei Positionen in der Startaufstellung für das nächste Rennen in Berlin, da er eine Kollision mit Norman Nato verursacht hatte.
  • Lucas di Grassi erhielt eine Durchfahrtsstrafe, da er während der Safety-Car-Phase durch die Boxengasse fuhr, ohne an seiner Box vollständig anzuhalten.
  • Da Lucas di Grassi diese Durchfahrtsstrafe nicht, wie vom Reglement gefordert innerhalb von drei Runden antrat, wurde er später mit der schwarzen Flagge disqualifiziert.
  • Audi erhielt eine Geldstrafe von 50.000 Euro, da das Team di Grassi nicht über die ausgesprochene Durchfahrtsstrafe informiert hatte. 5.000 Euro davon sind sofort zu zahlen, der restliche Betrag wurde bis zum Saisonende auf Bewährung verhängt.

  • Oliver Rowland erhielt eine Zeitstrafe von fünf Sekunden, da er eine Kollision mit Stoffel Vandoorne verursacht hatte. Außerdem wurde ihm ein Strafpunkte auf seine E-Lizenz gutgeschrieben.
  • Stoffel Vandoorne erhielt nachträglich ebenfalls eine Zeitstrafe von fünf Sekunden, da er trotz gelber Flaggen Jean-Eric Vergne überholt hatte. Der Belgier fiel somit von Position 11 auf Rang 15 zurück.

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