Nachhaltigkeitsbericht: Extreme E veröffentlicht CO2e-Zahlen für 2021
Tobias Bluhm
Die elektrische Offroad-Serie Extreme E hat ihren Nachhaltigkeitsbericht zur Saison 2021 veröffentlicht. Im Verlauf der fünf X Prix im Premierenjahr sorgte die Meisterschaft für einen Ausstoß von insgesamt 8.870 Tonnen CO2-äquivalenter Treibhausgase. Diese wurden mit dem Kauf von Umweltzertifikaten vollständig ausgeglichen.
Das von der Extreme E finanzierte Ausgleichsprojekt fördert den Bau eines Windparks in Patagonien (Argentinien). Schon nach ihrem ersten Jahr darf sich die Meisterschaft also, genau wie die Formel E, "klimaneutral" nennen. "Als zweckorientierte Meisterschaft ist es wichtig, dass wir offen und transparent über unsere Methoden und unseren Umwelteinfluss berichten", erklärt Seriengründer Alejandro Agag.
"Wir stehen erst am Anfang unserer Reise und lernen ständig dazu. Aber dieser Bericht beschreibt unseren Weg zum niedrigsten CO2-Fußabdruck im internationalen Motorsport und gibt einen Einblick, wie wir am Ende unserer ersten Saison CO2-neutral geworden sind."
Im direkten Klimabilanz-Vergleich mit der Formel E steht die Extreme E jedoch kaum besser da. An jedem Austragungsort verursachte die Offroad-Kategorie im Schnitt 1.774 Tonnen CO2e-Emissionen. Bei der Formel E sind es - trotz deutlich mehr Equipment und Personal - 1.782 Tonnen CO2e pro Austragungsort. Auch die Elektroformel gleicht alle ihre Emissionen mit Umweltzertifikaten aus. 2021 waren es in der FIA-Weltmeisterschaft insgesamt 19.600 Tonnen CO2e.
Den vollständigen Nachhaltigkeitsbericht der Extreme E findest du in englischer Sprache auf der offiziellen Webseite der Meisterschaft.
Übersicht: Die Emissionen der Extreme E seit Saison 1
Saison | CO2e-Emissionen* | Austragungsorte pro Saison | Veranstaltungen außerhalb Europas |
2021 | 8.870 Tonnen | 5 Austragungsorte | 3 Veranstaltungen |
* Quelle: Extreme E
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