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Pit-Boost und Kostendeckel: Motorsport-Weltrat verabschiedet Änderungen am Formel-E-Regelwerk

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Der Motosport-Weltrat der FIA (WMSC) hat auf seiner Sitzung in Kigali (Ruanda) Änderungen am Regelwerk der Formel-E-Weltmeisterschaft verabschiedet. Die entsprechenden Anpassungen an den Schnelllade-Boxenstopps sowie dem Kostendeckel der Teams sind mit sofortiger Wirkung in Kraft getreten.

Die erste Änderung betrifft das Sportliche Reglement der Rennserie: So wurde der Attack-Charge nun auch offiziell im Regelwerk in Pit-Boost umbenannt. Außerdem ist es bei den Rennen mit Pit-Boost-Boxenstopps nun nicht mehr so, dass die Fahrer den Attack-Mode erst nach dem Schnellladen aktivieren dürfen. Stattdessen ist die Aktivierung ab Runde 2 erlaubt. Dadurch erhofft man sich mehr strategische Möglichkeiten für die Fahrer während des Rennens.

Die zweite Anpassung betrifft den Kostendeckel für die Formel-E-Teams: So darf ein Team bei der jährlichen Abrechnung jeweils 100.000 Euro von seinen Kosten abziehen, wenn bei einem Unfall im Rahmen eines Rennwochenendes das Monocoque des Fahrzeugs so stark beschädigt wurde, dass es nach Meinung der FIA ausgetauscht werden musste. Maximal 200.000 Euro darf ein Team pro Berichtszeitraum abziehen. Zielsetzung ist es, dass Teams nicht wegen eines - möglicherweise unverschuldeten - Unfalls den Kostendeckel überschreitet, wenn zuvor bereits knapp kalkuliert wurde.

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