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Rallye Dakar: Teilelektrische Klasse ab 2022, Verbrenner-Ära endet 2030

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Mit den rasanten technologischen Weiterentwicklungen in der E-Mobilität wandelt sich die Automobilindustrie - und mit ihr der Motorsport. Der 2011 erschaffenen Formel E folgten in den vergangenen Jahren immer mehr Elektrorennserien, die zum Teil schon in diesem Jahr ihre ersten Veranstaltungen austragen werden. Nun planen auch die Organisatoren der berüchtigten Rallye Dakar einen Umstieg auf Elektrofahrzeuge.

Ab 2022 soll dafür eine neue Fahrzeugkategorie für zum Teil elektrisch angetriebene Autos ins Leben gerufen werden, die sogenannte T1-E. Als erster Hersteller für die neue Klasse hat sich Audi eingeschrieben: Die Ingolstädter wollen mit der Rallye Dakar und einem WEC-Team das aktuelle Formel-E-Projekt ersetzen.

Eine vollständige Elektro-Kategorie ist die T1-E jedoch nicht. In einer Pressemitteilung erklären die Verantwortlichen, dass es sich dabei um eine Klasse "für Prototypen mit geringen CO2-Emissionen" handelt. Neben einem batterieelektrischen Antrieb wird Audis Dakar-Fahrzeug auch einen Range-Extender einsetzen, der die Reichweite der Fahrzeuge mit einem ursprünglich für die DTM entworfenen Benzinmotor vergrößern wird.

Das Ziel sei es dennoch, für die Rallye Dakar ab 2030 ausschließlich Autos zuzulassen, die von "alternativen Energien" angetrieben werden. Spätestens bei der 2029er-Ausgabe sollen somit letztmalige Autos mit "klassischen" Verbrennungsmotoren an den Start gehen.

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