Kurzmeldungen

Rom E-Prix: Alle Strafen im Überblick

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Auch beim Rom E-Prix gab es wieder einige Strafen, die die Rennkommissare der Formel E über den Tag hinweg aussprachen. Hier findest du eine Auflistung aller Entscheidungen der Stewards.

Strafen nach dem Shakedown

  • Venturi muss 1.000 Euro bezahlen, da Felipe Massa im Shakedown mehr als die maximal erlaubten 110 kW Leistung abrief. Die Sensoren der FIA registrierten einen Maximalwert von 114,25 kW.
  • Auch Jaguar erhielt eine Geldstrafe von 1.000 Euro, weil bei Mitch Evans zu viel Leistung verwendet wurde. Mit 128,76 kW überschritt er das erlaubte Maximum sogar noch deutlicher.

Strafen nach dem 1. Freien Training

  • Venturi muss 1.000 Euro Geldstrafe berappen, nachdem beim Fahrzeug von Felipe Massa gegen den "Battery Software Implementation Guide" verstoßen wurde. Ein Problem, das bereits seit dem Saisonstart in Diriyya diverse Male bei unterschiedlichen Teams aufgetreten ist. Als Folge des Verstoßes wird beim Bremsen zu viel Energie rekuperiert, wenn die Batterie annähernd vollkommen aufgeladen ist.
  • Und noch mal gab es 1.000 Euro Strafe für Venturi wegen eines Verstoßes bei Massa, denn der Brasilianer rekuperierte beim Bremsen ein zweites Mal zu viel Energie - nur zwei Minuten nach dem ersten Vorfall.
  • Pascal Wehrlein, Robin Frijns sowie die Formel-E-Rückkehrer Alex Lynn und Max Günther erhielten jeweils eine Verwarnung, weil sie bei der Full-Course-Yellow-Übung im 1. Freien Training zu schnell fuhren.

Strafen nach dem 2. Freien Training

  • Pascal Wehrlein wurde im Rennen um fünf Startplätze nach hinten versetzt, da er bei roten Flaggen infolge des Unfalls von Jose Maria Lopez zu schnell gefahren war.

Strafen nach dem Qualifying

  • Die 200-kW-Runde von Alexanders Sims wurde gestrichen, da er eine rote Flagge verursacht hatte. Sims erhielt dennoch die Erlaubnis zu starten und geht somit vom letzten Startplatz ins Rennen.
  • Die 250-kW-Runde von Alex Lynn wurde ebenfalls gestrichen, weil er zuviel Energie verbrauchte. Die Sensoren am Antrieb erfassten eine Leistungsspitze von 263,61 kW. Lynn startet somit von Platz 21 anstelle von Platz 9.
  • Alexander Sims erhielt eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe, da bei seinem BMW nach dem Qualifying der Antrieb, das Getriebe und der Inverter gewechselt werden mussten. Die laut Reglement fällige Rückversetzung von 60 Plätzen (je 20 pro Komponente) war nicht umsetzbar.

Strafen vor, während & nach dem Rennen

  • Antonio Felix da Costa erhielt eine 5-Sekunden-Strafe, weil die Batterie in der Startaufstellung zu weniger als 97 Prozent geladen war.
  • Jose Maria Lopez erhielt eine Durchfahrtsstrafe, weil er in der ersten Runde eine Kollision mit Sam Bird verursacht hatte.
  • Maximilian Günther erhielt eine 5-Sekunden-Strafe, weil er während der Full-Course-Yellow-Phase zu schnell gefahren war. 52 statt der erlaubten 50 km/h brachten ihm zudem einen Strafpunkt ein.
  • Jean-Eric Vergne erhielt eine Durchfahrtsstrafe, die in eine Zeitstrafe von 37 Sekunden umgewandelt wurde, weil er während der Full-Course-Yellow-Phase Antonio Felix da Costa überholt hatte. Zudem gab es zwei Strafpunkte für den amtierenden Champion.
  • Auch Maximilian Günther erhielt eine Durchfahrtsstrafe, die in eine Zeitstrafe von 37 Sekunden umgewandelt wurde, weil er den Attack-Mode nur einmal aktivierte. Er hätte ihn beim Rom E-Prix zweimal nutzen müssen.

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