Kurzmeldungen

Seoul E-Prix: Alle Formel-E-Strafen vom Samstag im Überblick

Tobias Wirtz

Tobias Wirtz

Formel-E-Finale in Südkorea! Auch in Seoul haben die Rennkommissare der FIA wieder die Aufgabe zu prüfen, ob alle Teilnehmer das Technische und Sportliche Reglement einhalten. Sollte es zu einem Verstoß kommen, obliegt es ihnen, das Strafmaß festzulegen.

Beim Seoul E-Prix übernehmen Achim Loth, Michael Schwägerl und Sung-Kuk Jang diese Aufgabe. Unterstützt werden sie dabei ein weiteres Mal von Ex-Rennfahrer Paul Belmondo. Der 59-jährige Franzose hat zwar nie ein Formel-E-Rennen bestritten, war in seiner Karriere aber nach fünf Jahren in der Formel 3000 auch mehrere Jahre in der Formel 1 aktiv. Er fuhr für die Teams March und Pacific Racing. 1993 war er zudem Benetton-Testfahrer.

Unten findest du wie gewohnt eine Auflistung aller Entscheidungen der Kommissare im Rahmen des ersten Rennens beim Seoul E-Prix 2022.

Strafen im Freien Training

  • Andre Lotterer erhielt eine Verwarnung, da er bei der obligatorischen Full-Course-Yellow-Übung im 1. Freien Training zu schnell gefahren war. Bei erlaubten 50 km/h wurde der Porsche-Pilot mit 60 km/h erwischt.
  • Auch Norman Nato erhielt eine Verwarnung, da er im 2. Freien Training Edoardo Mortara aufgehalten hatte.
  • DS Techeetah erhielt eine Geldstrafe von 500 Euro, da ein Mechaniker sein gelbes Armband nicht - wie vorgeschrieben - gut sichtbar am Arm trug.

Strafen im Qualifying

  • Die beiden schnellsten Rundenzeiten von Oliver Askew wurden gestrichen, da der Andretti-Pilot die Mindestzeit von 100 Sekunden beim Boxenstopp unterschritten hatte. Damit fiel der US-Amerikaner auf den elften und letzten Platz in seiner Gruppe zurück.
  • Auch bei Alexander Sims wurde die schnellste Rundenzeit gestrichen: Der Mahindra-Fahrer hatte in Qualifying-Gruppe B eine rote Flagge verursacht.
  • Jaguar bekam eine Geldstrafe von 1.000 Euro aufgebrummt, weil ein Mechaniker das Fahrzeug von Mitch Evans berührte, als dieses in fahrbereitem Zustand war. Aus Sicherheitsgründen darf nur an den Boliden gearbeitet werden, wenn diese nicht fahrbereit sind und unter Strom stehen.

Strafen im Rennen

  • Edoardo Mortara erhielt eine Zeitstrafe von fünf Sekunden, da er beim Verteidigen gegen Jean-Eric Vergne mehrfach die Fahrlinie gewechselt hatte. Laut Reglement ist nur ein Richtungswechsel erlaubt. Da er jedoch später mit einem Reifenschaden ausfiel, blieb die Strafe ohne Konsequenzen. Außerdem wurden ihm zwei Strafpunkte auf seine Rennlizenz erteilt.
  • Auch gegen Norman Nato wurde eine Zeitstrafe von fünf Sekunden ausgesprochen, da er hinter dem Safety-Car mehr als die maximal erlaubten zehn Fahrzeuglängen Abstand zu seinem Vordermann gehalten hatte. Da Nato Letzter wurde, hatte diese Strafe keine Auswirkungen auf das Rennergebnis. Zusätzlich erhielt der Franzose einen Strafpunkte auf seine Rennlizenz.
  • Eine weitere 5-Sekunden-Zeitstrafe erhielt Alexander Sims. Der Mahindra-Pilot hatte in Kurve 1 eine Kollision mit Antonio Giovinazzi verursacht und den Dragon dabei gedreht. Ähnlich wie bei Mortara blieb auch diese Strafe aufgrund des Ausscheidens von Sims ohne Folgen. Auch ihm wurden zwei Strafpunkte zugeteilt.

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