Kurzmeldungen

Stipendium für queere Fahrer:innen: ERA finanziert LGBTQ-Auto

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

In der ersten vollständigen Saison der elektrischen Nachwuchsserie ERA will die Meisterschaft ein Fahrzeug finanzieren, das ausschließlich für LGBTQ-Fahrer:innen vorgesehen ist. Das gab die Serie gemeinsam mit der Organisation Racing Pride bekannt. Mit dem Motorsport-Stipendium möchte die ERA die Sichtbarkeit von queeren Menschen im Rennsport erhöhen.

Als Teil der Initiative soll ein:e Fahrer:in mit einem Budget von 150.000 Euro unterstützt werden. Hierfür muss er/sie zunächst ein mehrtägiges Assessment-Programm auf und abseits der Strecke in Zolder (Belgien) durchlaufen. Der/die Gewinner:in darf anschließend eine vollständig finanzierte Saison in der ERA bestreiten, inklusive Testtagen und der Teilnahme an allen fünf geplanten Rennwochenenden.

"Das Bekenntnis der ERA zu Diversität und Inklusion ist ernst gemeint - es war von Anfang an da", sagt Racing-Pride-Mitbegründer Richard Morris. "Der Gewinner hat die fantastische Gelegenheit, daraus eine Karriere zu formen!"

2023 soll darüber hinaus ein zweites ERA-Fahrzeug finanziert werden, das auch offen für nicht-queere Fahrer:innen ist. Bewerber:innen für dieses "Next-Gen Racer"-Stipendium durchlaufen vor ihrer Teilnahme an der nächsten Saison ebenfalls ein Shoot-out, das im November in Pau (Frankreich) stattfinden soll.

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