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Todt: "Formel 1 wird nicht elektrisch"

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Nachdem Formel-1-Technik-Chef Ross Brawn in einem Interview vor wenigen Wochen die Einführung von Elektro- und die Abkehr von Verbrennungsmotoren in der Formel 1 nicht ausschloss und damit eine hitzige Diskussion in Gang setzte, bereitete FIA-Boss Jean Todt den Gerüchten nun ein Ende. "Die Zukunft der Formel 1 ist nicht elektrisch", erklärte der Franzose am Rande des Italien-Grand-Prix bei einem Pressegespräch mit mehreren Medienvertretern.

"Wir haben die Formel E, die nicht nur eine gute Show bietet, sondern auch ein Labor für Entwicklungen ist. Sie ist ganz anders als die Formel 1. Es macht keinen Sinn, Zeit beim Vergleich der beiden Serien zu verschwenden", so Todt. Die Formel E funktioniere so gut, weil sie in die Städte gehe. Auf traditionellen Rundkursen würde "niemand ein Rennen besuchen".

Ferner bestätigt Todt, dass er in Verhandlungen mit dem Internationalen Olympischen Komitee über die Einführung einer neuen Kartsport-Disziplin stehe. Bereits in diesem Oktober gibt es E-Kart-Rennen bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires. Ob und wann sich Motorsport-Fans auf olympische Autorennen freuen können, steht vorerst jedoch in den Sternen.

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