Valencia-Test am Dienstag: Mitch Evans startet mit Formel-E-Streckenrekord
Tobias Wirtz
Mitch Evans heißt der Gewinner der ersten Session bei den Vorsaison-Testfahrten 2023 in Valencia: Der Jaguar-Pilot umrundete den in weiten Teilen neu asphaltierten Circuit Ricardo Tormo in 1:24.474 Minuten. Noch nie war ein Formel-E-Fahrer auf dieser Streckenkonfiguration so schnell unterwegs. Evans unterbot damit die Bestzeit von Max Günther aus dem Vorjahr direkt um 0,653 Sekunden. Die weiteren Positionen hinter ihm belegten Antonio Felix da Costa und Sebastien Buemi.
Neben den Stammpiloten kamen auch fünf Formel-E-Rookies zum Einsatz: Taylor Barnard für McLaren, Luca Ghiotto und Victor Martins für Nissan, Zane Maloney für Andretti und Robert Shwartzman für DS Penske. Der Israeli sorgte auch für die einzige rote Flagge der Session, als er seinen Boliden nach rund zwei Stunden auf der Strecke abstellte. Da die Leuchtdioden am Fahrzeug anschließend einen unsicheren Zustand anzeigten, wurde der Wagen in einen gesicherten Bereich im Fahrerlager gebracht, wo Experten von Batteriehersteller WAE Technologies das Problem näher untersuchten. Später sollte der Akku in Flammen aufgehen.
Bester Formel-E-Neuling war Barnard, der den siebten Platz belegte, unmittelbar vor Nico Müller im ABT Cupra. Auf den ersten zehn Positionen lagen Fahrer von acht verschiedenen Teams und von allen sechs Herstellern der Elektroserie. Aufgrund des Feuers wurde der Testtag nicht wieder aufgenommen - die Nachmittagssession am Dienstag entfiel.
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