Kurzmeldungen

Vandoorne & Nato testen H2-Auto für Le Mans

Tobias Bluhm

Tobias Bluhm

Am Rande des renommierten 24-Stunden-Rennens von Le Mans soll 2021 erstmals ein mit Wasserstoff betriebenes Elektrofahrzeug am obligatorischen Lauf des Le Mans Cups teilnehmen. Das Projekt "MissionH24" bekommt nun prominente Unterstützung aus der Formel E: Stoffel Vandoorne und Norman Nato treten dem Rennteam als Entwicklungsfahrer bei. MissionH24 arbeitet bereits seit einigen Jahren an der Entwicklung eines Prototypen, der ab 2024 in der geplanten wasserstoffelektrischen Klasse am Langstrecken-Klassiker teilnehmen soll.

"Ich freue mich sehr, das Team von H24 Racing unterstützen zu können und danke (Teamchef) Jean-Michel Bouresche, dass er mich an Bord geholt hat", erklärt Vandoorne. Der belgische Mercedes-Formel-E-Fahrer wird sich die Entwicklungsaufgaben mit Norman Nato (Venturi) teilen, der den H2-Boliden schon seit 2018 mitentwickelt.

"Gemeinsam mit Stoffel für H24 Racing zu fahren, ist die erste gute Nachricht des Jahres 2021", freut sich der Franzose, der ab der anstehenden Saison erstmals als Stammfahrer in der Formel E startet. "Wir sind schon lange befreundet. Ich bin seit dem Start von MissionH24 dabei und kann ihm nun endlich zeigen, was mich an diesem Projekt begeistert. Wir sind Vorreiter bei der Entwicklung einer Technologie, die ein immenses Potenzial hat!"

Das Fahrzeug von H24 Racing basiert auf einem umgebauten LMP3-Chassis von Adress. Unter der Motorhaube wandelt eine Brennstoffzelle die in einem Wasserstofftank gespeicherte chemische Energie in elektrische Energie um, mit der das Fahrzeug angetrieben wird. Der Elektro-Renner soll ähnlich leistungsstark wie aktuelle GT3-Fahrzeuge sein.

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