Formel E

Diriyya: Stoffel Vandoorne & HWA die Schnellsten in chaotischem Training

Timo Pape

Timo Pape

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Stoffel Vandoorne hat die erste Session der neuen Formel-E-Saison als Schnellster beendet. Nach der Absage des 1. Freien Trainings und weiteren Verzögerungen im Zeitplan setzte der HWA-Pilot kurz vor Ablauf der Zeit die schnellste Runde. Repräsentativ ist seine Zeit auf der nassen Strecke allerdings nicht, denn zuvor war es zu mehreren Unfällen und Unterbrechungen gekommen. Die Plätze 2 und 3 belegten am Ende des einzigen Trainings Sam Bird und Sebastien Buemi.

Die Session begann zunächst hinter dem Safety-Car, bevor die Rennleitung schließlich grüne Flaggen schwenken ließ. Langsam tasteten sich die Fahrer an die Limits der schwierigen Streckenbedingungen heran. Nach knapp zehn Minuten kam es zum ersten Unfall: Nachdem sich Edoardo Mortara in Kurve 18 bereits verbremst hatte, konnte er seinen Venturi in Kurve 1 nicht mehr abfangen. Er landete in der Mauer und beschädigte die Frontpartie seines Autos. Es folgte eine 17 Minuten (!) lange Unterbrechung durch rote Flaggen.

Als es endlich weiterging - gut zehn Minuten verbleibend -, versuchten sich einige Fahrer im neuen Attack-Mode. Die Rundenzeiten verbesserten sich nach und nach. Wenige Sekunden vor Ablauf der Zeit standen jedoch plötzlich zwei Autos nebeneinander in der Auslaufzone von Kurve 1. Felix Rosenqvist hatte sich verschätzt und war mit der Fahrzeugnase in die Wand gerutscht. Felipe Massa musste ebenfalls geradeaus fahren, um dem havarierten Mahindra auszuweichen. Der Brasilianer kam unbeschadet davon.

Anschließend verbesserte nur noch Vandoorne seine Zeit und setzte sich an die Spitze. Beim anstehenden Qualifying, das bereits 25 Minuten nach dem Freien Training stattfindet, gibt es diesmal nur zwei Gruppen - alles anders in Diriyya.

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