Würth Elektronik unterstützt Formel-E-Pause & nutzt Zeit für Weiterentwicklung von Komponenten
Timo Pape
Anzeige | Der Sport wurde von der Corona-Pandemie hart getroffen - kaum eine Veranstaltung findet in diesen Zeiten noch statt. Das betrifft auch die Formel E, in der sich Würth Elektronik eiSos seit Beginn an als Partner von Audi Sport ABT Schaeffler engagiert. Die Entscheidung zur Saisonpause kann das deutsche Technologie-Unternehmen nachvollziehen - und zeigt sich solidarisch.
Wie Formel E und FIA am 13. März offiziell bekanntgaben, wird die laufende Saison der elektrischen Rennserie für zunächst zwei Monate ausgesetzt. Würth Elektronik, Technologiepartner des deutschen Rennteams Audi Sport ABT Schaeffler, unterstützt gemeinsam mit seinen Partnern die Entscheidung, angesichts der Corona-Pandemie vorerst auf Rennveranstaltungen in Metropolen weltweit zu verzichten. Im Terminkalender der E-Rennserie sind die betroffenen Rennen - aktuell Sanya, Rom, Paris, Seoul und Jakarta - mit einer "roten Flagge" gekennzeichnet.
Bei aller Begeisterung, die der Elektronikhersteller für die Formel E hegt, steht das Unternehmen hinter der Entscheidung der Aussetzung und hinter allen Maßnahmen zum Schutz der Teams, der Helfer und der Fans. Würth Elektronik sieht sich hier als Teil der Rennteams und Organisatoren, die mit der Unterbrechung der Formel E den Menschen weltweit signalisieren möchten: Alle Menschen müssen ihre Aktivitäten und Kontakte auf das lebensnotwendige Maß reduzieren, um den Verlauf der Corona-Pandemie zu verlangsamen.
"Wir stehen hinter der Entscheidung der Formel E und der FIA. Gemeinsam sind wir stark. Wir möchten die Zeit nutzen, um die spezifischen Bauteile noch effizienter zu machen, um in der Technologiepartnerschaft mit Audi Sport ABT Schaeffler weitere Entwicklungen voranzutreiben", unterstreicht Oliver Opitz, Vice President der Division Wireless Connectivity & Sensors und WE Technical Coordinator Formel E.
Ziel der Partnerschaft mit Audi Sport ABT Schaeffler ist es, Bauteile zu entwickeln und sie zu optimieren, sodass der Kunde den größtmöglichen Nutzen davon hat. "Wir wollen das beste Produkt mit der besten Beratung anbieten", erklärt Opitz. Denn neben den Bauteilen leistet auch der Service und das Know-how von Würth Elektronik einen Beitrag zum Erfolg des Formel-E-Teams.
"Jetzt gilt es, die Zeit zu nutzen für die Kür"
Die Technik, die Würth Elektronik in dieser Zeit mit Blick auf die Effizienz verbessert, kann einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen. Eine wichtige Komponente ist hier die Speicherdrossel für Flusswandler im Formel-E-Fahrzeug (und damit auch die Weiterentwicklung kundenspezifischer Speicherdrosseln für Flusswandler). Ihre Basis war ein Standardbauteil von Würth Elektronik, das nun entsprechend für Höchstleistungen im Motorsport verändert und angepasst wurde.
Die Hochstromspeicherdrossel soll in den kommenden Saisons in der Spannungsversorgung (Flusswandler) des Formel-E-Autos verbaut werden. Sie ist ein Kurzzeit-Energiespeicher und vergleichbar mit der Funktion eines Kondensators beziehungsweise einer Batterie. Dieser "Akku" in Form einer Spule wird bis zu 100.000 Mal in der Sekunde geladen und entladen.
Für den Erfolg von morgen arbeiten begeisterte Mitarbeiter von Würth Elektronik auch in der "Corona-Pause". "Jetzt gilt es, die Zeit zu nutzen für die Kür, die möglicherweise den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringt, wenn alles wieder losgeht", erklärt Opitz. "Wir danken unseren Mitarbeitern, die auch jetzt begeistert die Stellung halten und vollen Einsatz für unsere Kunden leisten. Wir sind ein Team. Wir verstehen uns als Partner von Audi Sport ABT Schaeffler, der Formel E und als Partner der Industrie."
Foto: Würth Elektronik eiSos / Audi Communications
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